Pflaumenkuchen mit Streuseln ist ein besonderer Genuss. Dabei kommt es ganz besonders auf die Reife der Früchte und die Wahl des Teiges an.
Im Spätsommer macht er alle Kuchenliebhaber glücklich. Auch wenn sich auf dem Pflaumenkuchen meistens Zwetschgen befinden, weil diese einen geringeren Wassergehalt haben und deshalb besser zum Backen geeignet sind und den Teig nicht durchnässen. Zu reif sollten die Früchte nicht sein, die auf dem Teigboden landen, denn die noch etwas unreif und ein bisschen grün aussehenden, entwickeln beim Backen ein tolles Aroma.
Früher war der Pflaumenkuchen ein Arme-Leute-Kuchen. Die Bäume waren übervoll mit Zwetschgen, die alle verarbeitet werden mussten. Also wurde nach dem Brotbacken noch schnell der Teig in eine Form gedrückt und darauf wurden Zwetschgen verteilt. Die Form kam in den Ofen – und fertig war der Zwetschgenkuchen. Heute gibt es den Pflaumenkuchen in etlichen Varianten: mit Streuseln oder ohne, mit Guss oder ohne oder ganz klassisch mit Zucker und Zimt.
Wichtig ist die Wahl des Teiges. Die Zwetschgen harmonieren am besten mit einem Hefeteig. Damit der Boden beim Backen nicht durchweicht, kann man auf den Teigboden Semmelbrösel streuen. Ganz besonders gut schmeckt es, wenn sie zuvor kurz in der Pfanne mit gemahlenen Haselnüssen angeröstet werden. Noch lauwarm schmeckt ein Zwetschgen-/ Pflaumenkuchen vielen am besten. Was auf gar keinen Fall fehlen darf? Klare Sache: Schlagsahne.
Und wer sich den Pflaumenstreusel nicht selbst backen mag, genießt ihn jetzt einfach bei uns.